Damen starten spielerisch durchzogen, aber punktemässig dennoch erfolgreich ins 2020

Im ersten Spiel in diesem Jahr wartete Unihockey Lohn auf die Schatrine-Damen. In der Vorrunde konnte man gegen diesen Gegner relativ klar siegen. Das Spiel heute war jedoch nicht so klar. Zwar konnte Steiner das Score eröffnen und das Spiel vermeintlich in die richtigen Bahnen leiten. Doch Lohn war aufsässig und Schatrine gelang es nicht, das Spiel in die Hand zu nehmen. So war es nicht verwunderlich, dass Lohn nicht nur zum 1:1, sondern auch die erneute Führung durch Gähler ausgleichen konnte.

Zwar war der Wille, diese Partie in die Hand zu nehmen, da. Durch zu viele Eigenfehler ermöglichte man aber dem Gegner, im Spiel zu bleiben. Selbst als in der zweiten Halbzeit wiederum Gähler mit zwei weiteren Toren eine leicht komfortablere Führung erarbeiten konnte, gelang es Schatrine nicht, das Score zu halten oder gar auszubauen. Mit drei Toren in Folge konnte Lohn nicht nur ausgleichen, sondern gar die erstmalige Führung in diesem Spiel übernehmen. Lobenswert ist, dass das Team aus Bellach nicht resignierte und weiter an den Ausgleich und sogar an den Sieg glaubte.

Und so konnte Neuenschwander wenige Minuten vor Schluss zum Ausgleich „topfen“. Nicht nur das; Steiner erzielte wenige Sekunden vor Schluss gar den 6:5 Siegtreffer. Schlussendlich ist man mit einer schlechten Leistung dennoch zum Sieg und dadurch mit einem „blauen Auge“ davon gekommen.

Schatrine Bellach – Unihockey Lohn 6:5 (2:2 4:3)

Tore: Steiner (Stampfli) 1:0. Unihockey Lohn 1:1. Gähler 2:1. Unihockey Lohn 2:2. Gähler 3:2. Gähler (Gerber) 4:2. Unihockey Lohn 4:3. Unihockey Lohn 4:4. Unihockey Lohn 4:5. Neuenschwander 5:5. Steiner 6:5.

Strafen: keine

Im zweiten Spiel wollte man klar die Qualität zum ersten Spiel steigern und gegen Basel nicht nur besser spielen, sondern auch das Spiel in die Hand nehmen. Um es vorweg zu nehmen: Auch wenn nicht alles reibungslos geklappt hat, gelang dieses Unterfangen relativ gut. Schatrine bestimmte das Spiel, hatte mehr Chancen als der Gegner und wenn ein Schuss aufs Schatrine-Tor kam, fischte Probst diese mit guten Paraden. So erspielte Bellach bis zur Pause durch Steiner (2x), Heid, Stampfli und Gähler einen beruhigenden 5:0-Vorsprung.

Auch wenn nach der Pause der Ball nicht mehr so konsequent Richtung Basler Tor gebracht wurde, lief Schatrine nie aus der Gefahr, das Spiel abzugeben. N. Probst konnte gar auf 6:0 erhöhen. Ein Konter überraschte jedoch die Bellacherinnen, wodurch Basel die fehlende Zuordnung in der Bellacher Verteidigung ausnutzte und den Ehrentreffer erzielte. Als Basel nach einem Wechselfehler kurz vor Schluss aber noch in Unterzahl antreten musste, nutzte Gähler das Überzahlspiel nach wenigen Sekunden aus und scorte zum 7:1 Schlussstand.

Schatrine Bellach – UHC Basel United 7:1 (5:0 2:1)

Tore: Heid (Hügi) 1:0. Steiner (Allemann) 2:0. Stampfli (Steiner) 3:0. Gähler (Haudenschild) 4:0. Steiner 5:0. N. Probst (Stampfli) 6:0. UHC Basel United 6:1. Gähler (Steiner) 7:1.

Strafen: 1x2‘ gegen Basel

Da Bellach das Punktemaximum holte, der Leader jedoch nur 3 Punkte, konnte Schatrine den Rückstand auf Härkingen um einen Punkt verkürzen. Es bleibt also spannend. Weiter geht es mit der 7. Meisterschaftsrunde am Sonntag, 16.02.2020 in der Sporthalle Mittelholz in Herzogenbuchsee. Die Schatrine-Damen treffen dann um 14:30 Uhr auf den TV Oberwil BL und um 16:20 Uhr auf den SV Waldenburg Eagles.